Elsterperlenweg

Hi Leute,
es gäbe viel zu erzählen, z.B. von meiner Reise nach Taiwan/Vietnam oder die Radtour von Berlin nach Jena oder meine 5-Tages-Wanderung im polnischen Teil des Riesengebirges, aber da das alles schon recht lang her ist und ich zu faul war darüber zu schreiben geht es heute um *Trommelwirbel* Greiz!

Ja genau Greiz, die „Perle des Vogtlandes“ an der Weißen Elster. Und Überraschung, der rund 70 Kilometer lange Rundwanderweg um den es geht heißt Elsterperlenweg. Wo soll man auch hin in der Corona-Zeit. Der Vorteil ist offensichtlich, das Vogtland ist nah und ich war meines Wissens noch nie da.

Los ging es letzen Dienstag und geplant war eine 3-Tages Tour. Der Weg teilt sich ein in eine westliche und eine östliche Route. Jeweils entlang der Weißen Elster. Start und Ziel war das verschlafene Nest Wünschendorf und in der Mitte des Weges lag Greiz. Insgesamt gab es 71 Kilometer zu bewältigen mit rund 2000 Höhenmetern. Was erstaunlich ist, da die „Berge“ maximal 250 Meter über der Talsohle liegen.
Was das genau heißt wurde mir am ersten Tag auch direkt bewusst. Es ging die ganze Zeit hoch und runter und das leider ohne einen ersichtlichen Grund. Sobald man oben angekommen war ging es direkt wieder zum Fluß und anschließend ohne Umschweife wieder hoch. Ich hätte kein Problem damit wenn der Weg besonders schön gewesen wäre oder man etwas Besonderes sieht. Aber nichts dergleichen. Es wirkte einfach nur gezwungen. Psychologisch fühlt sich das nicht gut an, nicht so wie bei einem richtigen Berg den man „bezwingen“ muss und sich dann freut es geschafft zu haben.

man sieht die Zacken in der östlichen Route

Im östlichen Teil des Weges, den ich zuerst gelaufen bin, gab es wenige Abschnitte die wirklich schön gewesen wären. Die ersten 5 Kilometer hinter Wünschendorf waren nicht schlecht, da sie mich an die mittlere Horizontale erinnerten und einen hübschen Ausblick gewährten. Ansonsten war der Weg eher langweilig. Ich will damit nicht sagen das es besonders schlecht gewesen wäre, aber ich war doch etwas eintäuscht. Zugute halten muss man jedoch, das der Weg fast nie an Straßen entlangführte. Es waren fast immer Wanderwege oder Schotterpisten.

Den westlichen Teil des Weges fand ich persönlich viel besser, auch weil es mehr geradeaus ging. Besonders der Abschnitt zwischen Lehnamühle und Berga war richtig gut. Trotzdem gab es auch auf der westlichen Route Abschnitte, die man durchaus hätte weglassen oder verkürzen können ohne das man etwas verpasst.

Insgesamt würde ich den Elsterperlenweg mit 6 von 10 Punkten bewerten. Nochmal wandern würde ich ihn vermutlich nicht oder nur die westliche Route und dann in der Hälfte kampieren. Das Wildcampen war übrigens kein Problem, ich hab zwei solide Stellen im Wald gefunden und es gab durchaus noch weitere Optionen.

4 Gedanken zu „Elsterperlenweg

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