Ho-Chi-Minh-Stadt & Kambodscha Teil 1

Hi Leute,

ich bin grade auf der idyllischen Insel Koh Rong Samloem in Kamboscha. Und ich muss sagen, das ich selten so positiv überrascht war von der Schönheit und Ruhe die diese Insel ausstrahlt, besonders da ich vorher in Sihanoukville eine Nacht verbringen musste, aber dazu später mehr.

Ho-Chi-Minh-Stadt

Ehrlich gesagt weiß ich nicht genau was ich über Ho-Chi-Minh-Stadt schreiben soll. Es gibt weder viel zu sehen noch hat die Stadt eine besondere Ausstrahlung. Zum Party machen ist die Saigon sicherlich besser als Hanoi, ansonsten fand ich die Hauptstadt wesentlich schöner.
Die Cu-Chi-Tunnel habe ich erst gar nicht besucht. Wenn dann sollte man zu den 15 Kilometer weiter entfernten Ben Duoc Tunnel fahren. Diese sind zum einem im Original erhalten (und nicht nachgemacht wie die Cu-Chi-Tunnel) und zum anderen nicht so überlaufen. Leider war die Tour die ich machen wollte erst ab zwei Teilnehmern buchbar und mit dem öffentlichen Bus hätte es vier Stunden pro Strecke gedauert. Darauf hatte ich aber keine Lust.
Sehenswert aber auch niederschlagend war das Kriegsreste Museum und unerwartet schön der Chua Van Phat Tempel (sehr wenig besucht und wird von Etage zu Etage hübscher!).

Sihanoukville

Nach 30 Tagen in Vietnam lief leider mein Visum aus und ich musste mich nach Kambodscha verflüchtigen. Die Busfahrt von Hi-Chi-Minh nach Phnom Penh dauerte acht Stunden und am nächsten Tag nochmal genauso lange nach Sihanoukville. Es klingt hart, aber ich habe noch nie eine hässlichere Stadt gesehen als diese. Die Chinesen ziehen hier gerade eine ganze Casino Reihe hoch. Ungelogen hab ich mindestens zwanzig verdammt große Baustellen gesehen („In 2017 alone, the Sihanoukville Land Management Department approved 51 construction projects.“). Die löchrigen Straßen werden von Fahrmischern verstopft und Abwasser rinnt ungehindert am Straßenrand entlang. Außerdem stinkt es teilweise nach Kloake. Unverständlicherweise ziehen sie ERST die Casino’s hoch und danach wollen sie sich um die Infrastruktur kümmern. Schon in die Stadt mit dem Bus hineinzukommen war eine Tortour und dauerte fast eine ganze Stunde für 10 Kilometer.
In drei Jahren soll alles fertig sein und bis dahin würde ich jedem raten diese Stadt zu meiden!

Koh Rong Samloem

Der einzige Grund Sihanoukville einen kurzen Besuch abzustatten war die paradiesische Insel Koh Rong Samloem die per Speedboot in rund einer Stunde zu erreichen ist. Hier mache ich gerade eine Tauchkurs. Gestern war den ganzen Tag Theorie… Sechs Stunden Video’s schauen und nach jedem Video ein paar Quizfragen beantworten. Heute ging es dann zum ersten mal ins Wasser. Nachdem mir das ganze Equipment erklärt wurde ging es daran die ganzen Ausnahmesituation zu üben und zu erfahren. Tauchen ohne Brille, was machen wenn der Sauerstoff ausgeht, wie kann man trotzdem noch Luft bekommen wenn das Mundstück kaputt ist und so weiter. Besonders ohne Brille zu tauchen (oder im Wasser absetzen und wieder aufsetzen) fand ich echt hart und hat mich einige Zeit und Überwindung gekostet, weil ich normalerweise die Augen immer zu mache unter Wasser. Ging hier aber nicht. Hoffe mal das passiert nicht beim richtigen tauchen xD. Ein paar Fische hab ich zwischendurch auch gesehen, auch wenn dafür eigentlich keine Zeit war. Morgen geht’s dann zum Open Water Dive, da tauchen wir dann ein paar Meter tiefer und vielleicht sehe ich auch was.

Ein Gedanke zu „Ho-Chi-Minh-Stadt & Kambodscha Teil 1

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert